Die Deutsche Bank und das Pfund – zwei Kandidaten für short

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Die Deutsche Bank und das britische Pfund: Zwei Riesen der Branche sind ins Wanken geraten.

Derzeit scheinen sie sich nicht stabilisieren zu können und ermöglichen es Anlegern so, durch Wetten auf den weiteren Preisverfall zu profitieren.

Häufig schreibe ich hier auf Social Trading Book über Copy Trading und passives Investieren. In diesem Artikel möchte ich aber heute einmal meine Einschätzung zu zwei sehr interessanten Werten mitteilen und diese einmal genauer unter die Lupe nehmen. Warum bei der Deutschen Bank und dem britischen Pfund ein „short“ vielleicht angebracht ist, erfährst du im folgenden.

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Die Deutsche Bank weiter in Bedrängnis

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Deutsche Bank unter Druck

Zahlreiche Skandale, mangelndes Vertrauen in die Führung des Konzerns und der Brexit: Die Deutsche Bank ist in den letzten Jahren unter Druck geraten.

So überrascht es nicht, dass der Preisverfall des Aktienkurses weiter anhält. Inzwischen haben zahlreiche wichtige Investoren eindeutig signalisiert, dass die Deutsche Bank für sie kein Erfolgsgarant mehr ist.

Der bekannte Spekulant und Investor George Soros hat im Juli über seinen Hedgefonds Soros Fund Management eine immerhin rund 100 Millionen Euro-Wette auf den weiteren Kursverfall abgeschlossen. Auch der Londoner Hedgefonds Marshall Wace ging eine Position in der gleichen Höhe ein.

Ende August nimmt die Aktie nun endgültig Kurs auf das Allzeittief.

Nach russischen Medienberichten könnte der bankinterne Geldwäsche-Skandal eine Strafe in Milliardenhöhe nach sich ziehen. BNP Paribas hatte in einem ähnlich gelagerten Fall rund 9 Milliarden Dollar Strafe-aufgebrummt bekommen.

Die Deutsche Bank hätte für Rechtsrisiken allerdings nur 5,4 Milliarden Euro zurückgestellt.

Bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von unter 0,3 scheint es fast unmöglich, dass es dem Geldinstitut gelingen würde, in diesem Fall neues Kapital in ausreichender Menge aufnehmen zu können.

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Allein dieser Spekulation wird den Kurs der Deutschen Bank mit großer Wahrscheinlichkeit weiter nach unten drücken. Sämtliche Analysten raten zur Vorsicht beim Kauf von Aktien des Konzernes, sodass short in diesem Fall die beste Lösung zu sein scheint.

Verliert das britische Pfund wie vermutet?

Ähnlich eindeutig scheint die weitere Entwicklung des Pfunds zu sein.

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Die Auswirkungen des Brexit

Die Bank of England sah sich erst zu Beginn des Augustes 2016 dazu gezwungen, den Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent zu senken. Auch der Arbeitsmarkt soll im freien Fall sein, die Verbraucher deutlich weniger konsumieren, während die Lebensmittelkosten steigen.

Eine Rezession scheint kaum noch zu verhindern und viele Banken könnten dadurch ebenfalls ins Wanken geraten. Erste leichte Anzeichen eines Bankenruns existieren bereits.

Die großen Banken scheinen nicht daran zu zweifeln, dass das Pfund mittelfristig deutlich unter dem Brexit leiden wird. Die Prognosen bewegen sich dabei zwischen 1,25 Dollar und sogar 1,15 Dollar. Letzteres würde immerhin fast die Parität zum Euro bedeuten.

Dabei ist zudem nicht auszuschließen, dass die britische Notenbank weitere Maßnahmen ergreifen wird, die die Konjunktur stärken, aber das Pfund schwächen werden. Demzufolge bleibt das britische Pfund einer der heißen Kandidaten für Short-Positionen.

Ich möchte an dieser Stelle keine Empfehlung für einen Kauf dieser Werte geben… diese Informationen entsprechen lediglich meiner persönlichen Meinung.

Falls du dennoch in die Deutsche Bank oder das britische Pfund auf short setzen möchtest, kannst du dies natürlich bei eToro oder anderen Social Trading Anbietern tun. Eine Übersicht über klassische Aktien Broker, die es ermöglichen, hiervon zu profitieren, findest du ebenfalls auf http://www.binaereoptionen.com/forex/ oder anderen Broker-Vergleichsseiten im Netz.

Wie ist deine Meinung? Ich freue mich auf dein Kommentar!

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